Великая Хорватия. Этногенез и ранняя история славян Прикарпатского региона | страница 155
Deswegen könnten wir höchstwahrscheinlich annehmen, daß Aneignung durch Slawen des iranischen Ethnonims "Kroaten" durch intensive politische Zusammenwirkung während der Völkerwanderung und nicht durch Evolutionsprozessen der zwischenethnischen Synthese geschah.
Die wesentliche Voraussetzung für die Verbreitung des Ethnonims "Kroaten" unter Dnjestrslawen war die Sonderrolle von Alanenstämmen in Kriegen von Slawen mit Goten und in Sturz der Macht von Goten über Slawen. Die Alanen-Tanaiten als Verbündeten von Hunnen waren Hauptstosskraft der Hunnenarmee, die gegen Goten im Süden Osteuropas kämpfte.
Die entscheidende Schlacht auf dem Fluß Erak, der in Beidnjestrland lokalisiert wurde, wurde eindeutig Bruchereignis in der Geschichte Altslawen. In dieser Schlacht hat slawisch-alanisches Heer in der Hunnenarmee den Goten die Endniederlage gebracht und hat ihnen gezwungen, Osteuropa zu verlassen.
Unter diesen Umständen ist nicht schwer anzunehmen, daß slawische Bevölkerung Beidnjestr-Karpatenregion wie Slawen von Antengruppierung unter den starken politischen Einfluß von AlanenanfUhrer die warscheinlich auch Statthalter von Hunnen waren, standen. Die Anten — zwischenstämmige Gruppierung auf Alanen und Slawen — entstanden auf dem Grund vorausgekommener langer slawischiranischer ethnischer Synthese, so auch die Kroatengruppierung auf dem Grund früheren hundertjährigen Zusammenwirken von Slawen und Sarmaten in Vorkarpatenland entstand.
Die Vertreter von Alanensippe der Kroaten regierten warscheinlich irgendwelche Zeit auf den slawischen Beidnjestrländem. Für die Ligitimisierung ihrer Macht könnten sie mit örtlichen slawischen Adel verwandschaitliche Beziehungen knüpfen. Die Name von Kroaten hatte für Slawen besondere sakrale Bedeutung, weil den mit dem Sieg über Goten und mit der Befreiung von gotischen Joch verbunden.
Das Gebiet von oberen Dnjestr und beiliegende Territorien von Prut-Dnjestr-Zwischenflußland kann man als ursprüngliches Territorium der Formierung der altslawischen Stammesbildung von Kroaten bezeichnen. Ferner hat sich ihres Areal allmählich verbreitet und um faßte neue Territorien bei der seits von Karpaten. Imbesondere wurden die Hinterkarpatenländer im Oberlauf von Tissa angeeignet.
Im zweiten Viertel — Mitte des 5. Jh. erreichten Kroaten wahrscheinlich Gebiete von Oberwißla. Sie haben sich auf der Teil von Territorium von historischen Kleinpolen niedergelassen (übrigens könnte das auch später geschehen) . Aber Gebiet von Oberwißla (zum Unterschied von den Gebieten Ostvorkarpatenland) kann man als Urheimat von Kroaten, die später als "Großkroatien" genannt wurde, nicht betrachten. Die slawische Befölkerung von Kleinpolen auf der Dauer von Jahrhunderten identifizierte sich mit weißen, d. h. West-Kroaten. Solcher Name könnte nur solche Teil von kroatischen Ethnos tragen, die im Zusammenhang mit der Aneignung der neuen Territorien während des ethnischen Ansiedelns entstand.