Воистину | страница 47



Kein Sterbenswort,
Ihr Worte!

СЛОВА>{24}[43]

Нелли Закс, другу, поэту, с уважением

Слова, подъем, за мной,
ведь мы гораздо дальше,
мы слишком далеко зашли, и дальше
еще идет все это, нет конца.
Нет просветленья.
Слово
непременно
потянет за собой слова другие,
а фраза — фразу.
Это хочет мир
сказаться
раз и навсегда,
остаться здесь.
Его не говорите.
За мной, слова,
и пусть не насовсем,
не эта жажда слов,
не дух противоречия!
Пусть чувства замолчат
хотя бы ненадолго,
а сердце
тренируется иначе.
Пусть, говорю я, пусть.
Но только высший слух
пускай ни слог, ни слово не тревожат
о смерти слово, слышишь, не тревожит,
за мной, я требую, не сладостно —
с горчинкой
не жалостливо —
жалости не надо,
без ярлыков,
однако же со смыслом, —
Еще не все: опутана картина
пустым потоком слов,
словами смерти.
Нет слову смерти, —
слышите, слова!

WAHRLICH

Für Anna Achmatova

Wem es ein Wort nie verschlagen hat,
und ich sage es euch,
wer bloß sich zu helfen weiß
und mit den Worten —
dem ist nicht zu helfen.
Über den kurzen Weg nicht
und nicht über den langen.
Einen einzigen Satz haltbar zu machen,
auszuhalten in dem Bimbam von Worten.
Es schreibt diesen Satz keiner,
der nicht unterschreibt.

ВОИСТИНУ>{25}[44]

Анне Ахматовой

Кто никогда не терял дара речи,
я скажу вам, как это бывает,
тем, кто умеет себе помогать
словами, —
ничем не поможешь.
Ни в большом не поможешь,
ни в малом.
Одну лишь фразу вбить крепко,
удержаться в сумбуре слов.
Этой фразы никто не напишет.
Кто не терял дара речи.

EINE ART VERLUST

Gemeinsam benutzt: Jahreszeiten, Bücher und eine Musik.
Die Schlüssel, die Teeschalen, den Brotkorb, Leintücher und ein Bett.
Eine Aussteuer vom Worten, von Gesten, mitgebracht, verwendet, verbraucht.
Eine Hausordnung beachtet. Gesagt. Getan. Und immer die Hand gereicht.
In Winter, in ein Wiener Septett und in Sommer habe ich mich verliebt.
In Landkarten, in ein Bergnest, in einen Strand und in ein Bett.
Einen Kult getrieben mit Daten, Versprechen fiir unkündbar erklärt,
angehimmelt ein Etwas und fromm gewesen vor einem Nichts,
(- der gefalteten Zeitung, der kalten Asche, dem Zettel mit einer Notiz)
furchdos in der Religion, denn die Kirche war dieses Bett.
Aus dem Seeblick hervor ging meine unerschöpfliche Malerei.
Von dem Balkon herab waren die Völker, meine Nachbarn zu grüßen.
Am Kaminfeuer, in der Sicherheit, hatte mein Haar seine äußerste Farbe.
Das Klingeln an der Tür war der Alarm für meine Freude.
Nicht dich habe ich verloren,
sondern die Welt.

ЧТО Я ПОТЕРЯЛА>{26}