Шахматная новелла | страница 66



«Sollte der Herr oder die Herren morgen eine abermalige Partie wünschen, so stehe ich von drei Uhr ab zur Verfügung.»


76.Wir konnten ein leises Lächeln nicht unterdrücken (мы не могли подавить легких улыбок). Jeder von uns wusste, dass Czentovic unserem unbekannten Helfer keineswegs großmütig eine Chance gelassen und diese Bemerkung nichts anderes als eine naive Ausflucht war, um sein eigenes Versagen zu maskieren (каждый из нас понимал, что Чентович ни в коем случае не мог великодушно предоставить нашему неизвестному помощнику такую возможность /сыграть вничью/ и что это замечание было не что иное, как наивная попытка скрыть собственное поражение; die Ausflucht – уловка, отговорка; versagen – оказаться несостоятельным, не справляться с чем-либо). Um so heftiger wuchs unser Verlangen, einen derart unerschütterlichen Hochmut gedemütigt zu sehen (и наше желание увидеть, как будет унижено такое непоколебимое высокомерие, становилось все сильнее; das Verlangen; der Hochmut; demütigen – смирять, унижать; wachsen – расти, развиваться, возрастать). Mit einemmal war über uns friedliche, lässige Bordbewohner eine wilde, ehrgeizige Kampflust gekommen (вдруг всех нас, спокойных, ленивых путешественников: «обитателей парохода», охватил дикий, честолюбивый азарт; die Kampflust – воинственность, боевой задор), denn der Gedanke, dass gerade auf unserem Schiff mitten auf dem Ozean dem Schachmeister die Palme entrungen werden könnte – ein Rekord, der dann von allen Telegraphenbüros über die ganze Welt hingeblitzt würde – , faszinierte uns in herausforderndster Weise (потому что мысль, что прямо на нашем пароходе, посреди океана, пальма первенства может быть вырвана из рук чемпиона мира по шахматам – рекорд, весть о котором телеграфные агентства молниеносно разнесут по всему миру – , пленяла нас необычайнейшим образом; entringen – вырывать силой; das Büró; blitzen – блеснуть, промелькнуть, промчаться; faszinieren – околдовывать, очаровывать; herausfordern – вызывающий; агрессивный).


76.Wir konnten ein leises Lächeln nicht unterdrücken. Jeder von uns wusste, dass Czentovic unserem unbekannten Helfer keineswegs großmütig eine Chance gelassen und diese Bemerkung nichts anderes als eine naive Ausflucht war, um sein eigenes Versagen zu maskieren. Um so heftiger wuchs unser Verlangen, einen derart unerschütterlichen Hochmut gedemütigt zu sehen. Mit einemmal war über uns friedliche, lässige Bordbewohner eine wilde, ehrgeizige Kampflust gekommen, denn der Gedanke, dass gerade auf unserem Schiff mitten auf dem Ozean dem Schachmeister die Palme entrungen werden könnte – ein Rekord, der dann von allen Telegraphenbüros über die ganze Welt hingeblitzt würde – , faszinierte uns in herausforderndster Weise.