Переписка Стефана Цвейга с издательством «Время» 1925-1934 | страница 20
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Не откажите также сообщить, в каком городе и в чьем издании Вы предполагаете выпустить новую книгу новелл «Verwirrung der Gefühle» [88], а также — когда приблизительно будет готова Ваша 3-ья новелла [89]. Если у Вас будут какие-либо новые произведения, просим прислать их нам до их печатания.
Одновременно с сим высылаем Вам заказной бандеролью интересовавший Вас экземпляр книги «Die Augen des ewigen Bruders» [90] на русском языке, выпущенной другим издательством [91].
В ожидании Вашего скорого ответа.
С искренним уважением.
№ 7. Стефан Цвейг издательству «Время»
Машинопись, подпись — автограф, на личном бланке. Опубликовано в: Ежегодник Рукописного отдела Пушкинского Дома на 1975 год. Л.: Наука, 1979. С. 227-228. Публикация К.М. Азадовского.
Kapuzinerberg 5
Salzburg
am 10 Mai 1926 [92].
Sehr geehrte Herren!
Vielen Dank für Ihren Brief vom 4. Mai, den ich schon heute erhielt, was ich als gute Vorbedeutung rascherer Verbindung nehme. Selbstverständlich bin ich mit den Bedingungen einverstanden — die deutsche Ausgabe ist erst für den September projektiert und wird kaum früher erscheinen können.
Nun sende ich Ihnen noch etwas anderes von ungedruckten Sachen, nämlich das Manuskript der Theaterausgabe (es wird noch nicht veröffentlicht) einer Bearbeitung des «Volpone» von Ben Jonson, die allerdings vollkommen frei ist und mit dem
Original nur sehr ganz wenig zu tun hat. Freunde von mir, die es kennen, glauben, dass das Stück (das im nächsten Jahre in Berlin, Wien und andern Städten zur Aufführung kommt) durch sein Thema sich besonders für Russland eignen würde. Vielleicht könnten Sie ein Theater dafür in Leningrad interessieren, ich würde in diesem Falle dann auch gern das Buch bei Ihnen herausgeben Lassen.
Das Exemplar der «Augen des ewigen Bruders» ist heute noch nicht in meinen Händen, wird aber wohl bald eintreffen und ich danke Ihnen herzlich, dass Sie es mir senden.
Aus Berlin schrieb mir noch eine Dame, die meinen «Jeremias» ins Russische übersetzt hat, sie hätte sich vergebens an Sie gewandt. Ich finde heute selbst das Stück zu wortreich und lange und würde es mindestens um ein Viertel kürzen. Aber es hat in Deutschland und Frankreich eine sehr hohe Auflage gehabt und ich glaube, dass es auch in Russland interessieren würde.